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Italien - Dolomiten - Sella - Wolkenstein | |
![]() Kartenausschnitt |
![]() |
Montag, 20. Juli 2015 |
Vom Parkplatz
Grödnerjoch (1956) führt der anspruchsvolle Pisciadù
Klettersteig hinauf bis zur Pisciadùsee-Hütte (2585).
Mit Besteigung der Pisciadù Spitze (2985). |
... von Wolkenstein kommend, fahren wir
mit dem Auto hinauf zum Grödner Joch (2121), um von hier noch
vier Straßenkehren in Richtung Corvara abzufahren.
Genau in der Spitzkehre (bei 1956 müN) befindet sich unübersehbar
der Parkplatz zum Pisciadù-Klettersteig ...
Gipfel | Pisciadù-Spitze (2985 m) - optional |
Ausgangsort | Parkplatz am Grödnerjoch auf 1956 m Höhe üN |
Zielort | Pisciadùsee-Hütte (2585 m) |
Parkplatz | Ausgeschilderter Parkplatz (wie vor) |
Schwierigkeit | Mäßig schwierig |
Karten / Literatur | Klettersteige in Südtirol, Christjan Ladurner, BLV Buchverlag, Seite 44-47 & Klettersteig Atlas, Paul Werner, Verlag Rother, Seite 179; Karte TABACCO Nr.05, 1:25000 |
Gegangene Route | Vom Parkplatz ca. 120 Hm bis zum Einstieg (ca. 30 min) - Klettersteig ca. 400 Hm (ca. 2 h) - vom Ausstieg zur Pisciadùseehütte ca. 100 Hm (ca. 30 min) - Gesamtzeit mit Abstieg über das Val Setus ca. 5 Stunden; Besteigung Pisciadù zusätzlich 3 Stunden Gehzeit einrechnen. |
Hütte | Pisciadùsee-Hütte (2585 m) |
Eigene Bewertung | Langer, recht anspruchsvoller und teilweise senkrechter Steig, der Kondition erfordert. Schwierige Stellen sind ausreichend mit Stahlseil, Eisenstiften und Tritthilfen gesichert. Der Griffige Fels bietet zusätzlich genügend Halt. Wegen seiner Lage natürlich sehr gut besuchter Steig. Mein Tip: Ganz früh am Morgen einsteigen! Sehr schöner Klettersteig, in traumhafter Landschaft, dessen Begehung sich auf jeden Fall lohnt. Bei noch genügend Kondition, bietet sich noch nach einer Pause auf der Pisciadù-Hütte (2585) die Besteigung des Pisciadù (2985) an (zusätzlich 3 Stunden Zeit einplanen). |
... von unserem Hotel Meisules fahren wir 15 Minuten bis
zum Parkplatz, der speziell für Klettersteiggeher des
Pisciadù angelegt wurde. Ein unübersehbares
Hinweisschild weist daraufhin (siehe Vergrößerung)
... wir sind recht früh dran (07.45 Uhr) und somit hält
sich der Besucheransturm auf den Pisciadù-Klettersteig
noch in Grenzen. Armin und ich rüsten uns schon am
Parkplatz aus und erreichen nach kurzem Zustieg den
Einstieg zum Klettersteig
... an dieser Tafel geht es los - der
Pisciadù-Klettersteig ist unser Erster dieser Tourenwoche
... ein Blick zurück auf den deutlich
erkennbaren und markierten Zustiegsweg, der durch ein
Kiefernwäldchen führt
... gut gesichert geht es in den
Pisciadù
... meine ersten Meter
... gutgriffig geht es steil nach oben
... trotz aller Klettersteigeuphorie
sollte man sich Zeit lassen, immer mal wieder einen Blick
für diese herrliche Landschaft zu haben
... ein Blick nach unten zeigt, - wir sind nicht allein!
Wie bereits angemerkt, gehört der Pisciadù-Klettersteig zu
den beliebtesten Klettersteigen der Dolomiten
... wir sind hier bereits im mittleren
Teil des Steiges und genießen den Blick hinunter nach
Corvara
... steil geht es nach oben. An
Sicherungen wurde nicht gespart ...
... hier sind wir an dem Punkt
angelangt, an dem sich die "Geister scheiden"! Wem der
Aufstieg bis zu diesem Punkt sehr schwer gefallen ist, hat ab hier die
Möglichkeit, den Notausstieg zur Pisciadùseehütte, welche
direkt (noch verdeckt) auf dem zu sehenden Sattel liegt, zu wählen. Dieser 'Notweg' ist unschwierig zu gehen. Wer
aber noch genügend Reserven hat, biegt hier steil nach
rechts oben ab.
... was wir auch tun
... es geht wirklich senkrecht nach
oben. Unten ist deutlich der 'Notweg zur Pisciadùseehütte
zu erkennen, der rechts weg führt
... der obere Teil des
Pisciadù-Klettersteigs ist noch einmal fordernd, aber
ein Erlebnis
... erstmals kommt die Pisciadùseehütte
(2585) in Sicht
... der Ausstieg aus dem Klettersteig
ist nahe, denn wir erreichen die berühmte Hängebrücke, die
das Ende des Piscidù-Klettersteigs ankündigt
... ein Foto in die Tiefe gehört zum
Pflichtprogramm
... und hier ist das Ergebnis
... gegen 11.00 Uhr erreichen wir die
Pisciadùsee-Hütte (2585) und machen eine ausgiebige Pause
... gegen 12.00 Uhr verlassen wir die
Pisciadù-Hütte, um die Cima Pisciadù (2985) zu besteigen.
Die Wegfindung ist einfach und der Auf- und gleichzeitig
Abstiegsweg ist gut markiert
... von der Hütte geht es erst einmal
hinunter zum Pisciadùsee
... am See vorbei und unter der
Westwand des Pisciadù im Schutt nach oben
... am Ende des Schuttbandes und leichten
Felskletterstellen halten wir uns links und kommen in
diesen Sattel, der sich südseitig der Pisciadù-Spitze
befindet. Von hier aus geht es auf direktem Weg dem Gipfel
entgegen
... Armin im Aufstieg zum Gipfel
... immer wieder bieten sich schöne
Tiefblicke bis zum Grödner Joch
... um 13.30 Uhr haben wir das
Gipfelkreuz der Cima Pisciadù (2985) erreicht
... ein Eintrag ins Gipfelbuch ist
obligatorisch
... da es sich langsam zuzieht und
dunkle Wolken aufziehen, halten wir uns nur kurz am Gipfel
auf und steigen wieder bis zur Pisciadùhütte ab, die wir
gegen 14.45 Uhr wieder erreichen. Dort angekommen, zwingt
uns ein leichtes Gewitter nochmals zur Einkehr. Wir warten
das schnell weiter ziehende Wetter ab und machen uns an
den Abstieg durch das Val Setus (Weg 666)
... von der Pisciadù-Hütte folgt man
dem Fahrweg zur Materialseilbahn und gelangt so nach
wenigen Minuten zum Abstieg in das Val Setus (Weg
666)
... noch einmal ein Blick zurück! Steil
führt der Abstiegsweg durch Geröll nach unten
... gute Wegmarkierungen lassen ein
Verlaufen nicht zu
... nach einem langen, anstrengenden
ersten Tag, erreichen wir gegen 16.30 Uhr wieder
wohlbehalten den Parkplatz unterhalb des Grödner Jochs.
Über das Grödner Joch geht es zurück zum Hotel
Meisules. Zufrieden mit uns selbst und der Welt, freuen
wir uns nun auf eine Dusche und das Abendessen.