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Italien - Lombardei - Grigne - Comer See 'Dolomiti del Lario' |
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30.06.2013 bis 05.07.2013 | Eine Bergtour hoch über dem Comer See. Mit den Gipfeln Grignetta (Grigna Meridionale), 2184m, Grignone (Grigna Settentrionale), 2409m und am dem Monte Legnone, 2610m |
1. Tag
Anreise von Kassel - Piani Resinelli - Aufstieg zum 'Rifugio
Rosalba'
Am Sonntag, den 30.Juni 2013,
reisen (v.l.) Manfred, Günther, Heinz und ich von Kassel
an den Comer See, um die Grigne über Felsnadeln,
Zinnen und bizarre Felsformationen auf der 'Travesata alta'
zu überschreiten. Hier haben wir gerade die Schweiz
verlassen und stehen am Splügen Pass (2113m). Jetzt geht
es auf abenteuerlichen Serpentinen hinunter in die
Lombardei, an den wunderschönen Comer See
Ankunft gegen 13.00 Uhr in der
Feriensiedlung 'Piani Resinelli' (1280), die am südlichen
Ende der Grigne liegt. Wir biegen die erste Straße gleich
am Ortseingang scharf rechts ab und fahren die Straße hoch bis diese in einen Schotterweg übergeht. Hier Parken
wir und starten unsere Tour um 14.30 Uhr. Von hier aus
gehen wir ca. 100 Meter den Schotterweg abwärts, um gleich
nach der Betonmauer scharf links in einen Weg einzubiegen. Dieser Weg führt uns
an einigen Ferienhäusern vorbei
zu unserem ersten Wegpunkt, dem 'Rifigio Carlo Porta'
(1425).
Von dort müssen wir ca. 3 Stunden zum 'Rifugio Rosalba'
(1730), unserem ersten Übernachtungsziel, aufsteigen.
... von unserem Parkplatz queren wir
einen knappen Kilometer durch den Wald und näheren uns dem
'Rifugio Porta' (1425)
... hier nehmen wir ein erfrischendes
Radler zu uns und folgen dem ausgeschilderten Weg in
Richtung 'Rifugio Rosalba'. Der Weg beginnt direkt auf der
Rückseite des 'Rifugio Porta' , steigt anfangs
gemächlich an ...
... und führt uns durch einen herrlichen
Hochwald
... ein Blick zurück zum 'Rifugio Porta'
(1425)
... am oberen Waldrand kommen wir an
diesen Wegweiser und folgen dem Wegzeichen in Richtung 'Rifugio
Rosalba', welches wir über die 'Direttissima' (mehrere
gesicherte Klettersteigpassagen) erreichen wollen. Die in
der Literatur und auf den Schildern angegeben Zeiten sind
reine Gehzeiten für "Bergraser" und nicht für Bergwanderer. Pausen
und pro Stunde ca. 10-15 Minuten können durchaus
hinzugezählt werden, um eine realistische Zeitangabe zu
erhalten.
... auf den ersten Metern queren wir
einen mit unzähligen Felsen durchsetzten Berghand auf der 'Direttissima'.
... der Blick ins Tal bietet eine
herrliche Perspektive. Im Wald die Häuser der Siedlung 'Piani
Resinelli', tief unten am See liegt die Stadt Lecco
(214) und
der Blick verliert sich in der im Dunst liegenden Po-Ebene.
Der Comer See, von den Einheimischen auch
Lario
genannt,
ist 146 km² groß, 51 km lang und max. 4,2 km breit und
an seinem tiefsten Punkt 425 Meter tief.
... es wird steiniger, steiler und
zunehmend ausgesetzter
... das Wetter und die
dolomitenähnliche Landschaft begeistern uns
... jetzt müssen wir die eindrucksvolle
Südwestflanke der Grignetta durchklettern, um zum
'Rifugio
Rosalba' zu gelangen.
Nach der langen Autofahrt von Kassel zum Comer See eine
recht anstrengende Angelegenheit.
Die tolle Landschaft und die immer neuen Eindrücke verdrängen
aber die Müdigkeit.
Auf dem im Hintergrund zu sehenden grünen Grad liegt
irgendwo hinter Felsen verdeckt das 'Rifugio Rosalba'
, unser Tagesziel ...
... Günter und Heinz haben ersten
Felskontakt
... leichtere Klettersteige gilt es zu
meistern; der Aufstieg zum 'Rifugio Rosalba' ist sehr gut
abgesichert
... es geht immer auf- und abwärts; -
die vor uns liegende Felsbarriere muss überwunden werden
... und immer wieder tolle Blicke
hinunter zum Comer See; - leider ist es ein wenig dunstig
... die bereits angesprochene
Felsbarriere ist erklommen! Wir stehen in der Scharte 'Colle
Vallesecchi' (1898) - von hier sind es noch 30 Minuten
links hinunter zum 'Rifugio Rosalba'
... ein Blick vom 'Colle
Vallesecchi' hinüber zum
Grignone (2409), den wir am dritten Tag besteigen
Konnten
... hier verdecke ich die Aussicht ins
Tal
... Günter auf dem Weg hinunter zur
Rosalba Hütte. Die Felsumgehungen sind gut
gesichert, Fehltritte sollte man sich aber nicht leisten
...
... endlich! - Das
Rifugio Rosalba
(1730) kommt
in Sicht
... das
Rifugio Rosalba (1730) hat
wahrlich einen Logenplatz in traumhafter Landschaft hoch
über dem Comer See.
Hier oben kann man tatsächlich 'die Seele baumeln' lassen.
Es müssen nicht immer die 4000er sein !!!
Rifugio Rosalba (1730) ...
es ist 17.30 Uhr - geschafft !!!!
Wir verbringen unsere erste Nacht hoch über dem Comer See.
Ein Blick nachts über den See und die beleuchteten Orte
ist grandios!
Leider lassen die Kochkünste und die Speisenauswahl des
Hüttenwirtes des 'Rifugio Rosalba' zu wünschen übrig
(zumindest Anfang Juli 2013).
Dafür sollten wir aber auf den anderen Hütten kulinarisch
voll entschädigt werden. Gerne berichte ich, falls sich im
Laufe der Zeit Besserung eingestellt haben sollte und ich
entsprechende Rückmeldungen von Euch erhalte ...
2.Tag
Rifugio Rosalba (1730) - Grignetta (2184)
- Rifugio Bietti (1719)
... 08.00 Uhr; - vor unserem
Abmarsch ein Gruppenfoto mit dem treuen Hüttenhund der
Rosalba Hütte
... ein Blick von der 'Rosalba Hütte' in Richtung
Grignone (2409), der sich im Hintergrund zeigt; -
unserer Weg führt uns erst mal wieder hinauf zum Colle
Valsecchi (1898). Hier geht ein Weg nach links ab, der
den Gipfel der Grignetta umgeht und direkt zur
Bochetta del Giardino führt. Wir wollen aber auf den
Gipfel der Grignetta 2184) und nehmen den rechten
Weg (siehe übernächstes Bild), den Steig Sentiero
Cecilia (Nr.10), der sich ausgesetzt durch die
Südflanke der Grignetta nach oben schraubt. Der
Sentiero Cecilia trifft weiter oben auf den Steig, der
vom Rifugio Porta über den Südgrat (Cresta
Cermenati) direkt auf den Gipfel der Grignetta
führt. Wir steigen weiter über den Südgrat auf.
... wir steigen bis zur Weggabelung 'Colle
Vallesecchi' (1898) mit Wegweiser auf, die wir
schon am Vortag passiert haben
... hier gabelt sich der Weg. Wir
nehmen Weg 10 (rechts), den Sentiero Cecilia, der auf den
Südgrat führt
... zwischendurch immer mal eine kleine
Verschnaufpause, denn wir sind ja nicht auf der Flucht,
sondern 'on Tour'
... wir näheren und dem Südgrat (Cresta
Cermenati)
... mit vollem Gepäck fällt der
Aufstieg durch die recht steilen Felsflanken doch schwer
... der Blick nach oben in die herrliche Bergkulisse der
Grignetta
... und noch ein Blick nach unten auf den
malerischen Comer See
... und schon geht's immer weiter nach oben
... wir passieren immer wieder
interessante Felsformationen
... und erreichen schließlich den
aussichtsreichen Südgrat (Cresta Cermenati), der
uns hinauf zur Grignetta leitet
... ausreichend aufgestellte Wegweiser lassen ein
Verlaufen einfach nicht zu
... Heinz und Manfred erblicken den
nahen Gipfel
... auch Günter hat es gleich geschafft
... auf dem Gipfel der Grignetta /
Grigna Meridionale (2184) - im Hintergrund das Biwak (Bivacco
Ferrario), das im ersten Moment an ein notgelandetes UFO erinnert
... und natürlich das obligatorische
Gruppenfoto am Gipfelkreuz der Grignetta (2184)
... Versuche, mit dem UFO zu unserem
Tagesziel 'Rifugio Bietti' zu fliegen scheitern. So
bleibt uns nach einer halbstündigen Rast nur der Abstieg
vom Gipfel in Richtung Rifugio Bietti, unserem
heutigen Übernachtungsziel
... wir steigen in der Grignetta-Ostseite ab und folgen
auf dem Weg Nr. 7 der 'Traversata alta' bis hinunter zur
Bocchetta del Giardino (2004)
... steil geht es in der Scharte nach
unten
... immer wieder schöne Weitblicke, die
sich leider im Dunst verlieren
... Blick auf Mandello del Lario und
den Comer See. Im Kreis ist das Kloster 'Santa Maria'
(664) auszumachen, welches ich bereits mit meinem Sohn im
Jahre 2006 besuchen durfte (siehe Tour
"Zucco di Sileggio").
Damals konnte ich die Felswände der Grigne nur von unten
betrachten und hatte den Wunsch einmal dort oben zu
stehen. Wie man sieht, werden Wünsche halt doch ab und zu
wahr ...
... unser Weg zum 'Rifugio Bietti'
(1719) führt uns über die Buco di Grigna (1803)
und ab hier steil links hinunter zum 'Rifugio Elisa'
(1515); - dort wollten wir ein kühles Radler trinken,
wobei die Betonung auf 'wollten' liegt. Um 14.00 Uhr sind
wir am 'Rifugio Elisa'
... geschlossen !!! - das 'Rifugio
Elisa' ist nur an Wochenenden geöffnet.
... nach kurzer Rast am 'Rifugio
Elisa' (... ohne Radler) machen wir uns wieder auf den
Weg (Nr. 16) und queren schöne Alpenwiesen, bis wir an
dieses verfallene Steinhäuschen kommen. Hier geht es auf
Weg 16 rechts hinauf zur Via Ferrata Val Cassina,
die durch eine gewaltige, enge und steinschlaggefährdete
Schlucht nach oben zieht. Am Ende erreichen wir die
Bocchetta di Val Cassina (1823).
... ein Blick zurück in Richtung 'Rifugio
Elisa' und der 'Bucco di Grigna'
50gr
... durch diese gewaltig wirkende
Schlucht zieht der Klettersteig 'Via Ferrata Val
Cassina' nach oben bis zur Bocchetta di Val Cassina
(1823)
... ein Blick in die Tiefe zum Einstieg
in die 'Via Ferrata Val
Cassina'
... Günter im Aufstieg der 'Via Ferrata Val
Cassina'
... der Abstiegsweg von der
Bocchetta di Val Cassina in Richtung 'Rifugio
Bietti'; - von hier aus sind es noch
ca. 45 Minuten Gehzeit bis zum 'Rifugio Bietti' (1719)
... am gegenüberliegenden Hang
(Bildmitte) liegt
das 'Rifugio Bietti' (1719)
... die schön gelegene Bietti Hütte
(1719) erreichen wir um 17.15 Uhr.
Das 'Rifugio Bietti' ist ein sehr gut geführtes Haus mit
einer hervorragenden Küche; - empfehlenswert. Die
Freundlichkeit des Ehepaares, welches die Hütte führt, ist
beispielhaft.
3. Tag
Rifugio Bietti (1719) - Rifugio Brioschi
(2409) mit Gipfel Grignone
... während Manfred und Heinz den
Normalweg über die Bocchetta die Prada wählen,
steigen Günter und ich über den steilen Pfad 'Via Guzzi' hinauf
in die Scharte (Pfeil), um von dort über den Grat auf den
Gipfel des Grignone (2409) mit dem Rifugio Brioschi zu
gelangen. Um 08.30 Uhr gehen wir los.
... das Ende der Via Guzzi ist
in Sicht und wir erreichen den Grat an der Bocchetta di
Guzzi
... über die Gratschneide geht es in
ca. einer Stunde hinauf zum Gipfel des Grignone (2409) mit
dem 'Rifugio Brioschi' (2409)
... immer wieder bieten sich herrliche
Tiefblicke hinunter zum See und die schöne Landschaft der
Grigne
... Blick hinauf zum Gipfel des
Grignone (2409)
... die Wolken lassen ab und zu einen
Blick in die Tiefe zu; - hier das Rifugio Bietti
mit dem Aufstiegsweg Via Guzzi (natürlich
stark herangezoomt)
... die letzten Meter hinauf legen wir
mühsam auf steilen Altschneefeldern zurück. Um 12.00 Uhr
erreichen wir den Gipfel des Grignone.
Den Rest des Tages relaxen wir auf der gut geführten
Brioschi Hütte. Leider lässt sich die Sonne an diesem Tag
nur noch sehr spärlich blicken.
... links die kleine Kapelle, die mehr
einem Wintergarten gleicht, - rechts das
Rifugio
Brioschi (2409); das Gipfelkreuz befindet sich direkt
hinter der Hütte
... Blick vom Gipfelkreuz auf das
Rifugio Brioschi (2409)
Günter und ich am Gipfelkreuz des
Grignone (2409)
...ein Gipfelblick auf unseren Aufstiegsweg und die im
Hintergrund liegende Bocchetta di Prada mit dem
Rifugio Bogani
4. Tag
Rifugio Brioschi
(2409) -
zurück zum Auto nach Piani
Resinelli (1280) -
anschließend Fahrt über Lecco nach Dervio und von dort
hinauf zum Rifugio Lorla (1463)
... um 08.30 Uhr brechen wir vom
Rifugio Brioschi (2409) auf, um zurück zu unserem Auto
zu laufen, welches wir in der Siedlung Piani
Resinelli, dem Ausgangspunkt unserer
Grigne-Überschreitung, abgestellt haben. Vom Rifugio
Brioschi steigen wir auf dem zu sehenden Pfad nach Süden
ab und biegen am 'ungastlichen' Biwak in der Scharte
Bocchetta della Bassa (2144) links hinunter ins Tal
ab. Der Weg geradeaus, links unterhalb des Grats, würde uns wieder über den Gipfel der
Grignetta führen, den wir ja bereits am zweiten Tag
besucht haben.
... unsere Abstieg; - gleich ist das
Biwak in der Scharte Bocchetta della Bassa (2144)
erreicht. Das Biwakhäuschen selbst war kein Foto wert;
selbst "Sparfüchsen" sei geraten, hier nicht zu
übernachten
... wir kommen am Rifugio Pialerai
(1375) vorbei und gehen immer in Richtung Piani
Resinelli
... der Rückweg ist stets gut
beschildert
... und führt uns an schöne
Feriensiedlungen vorbei
... durch alte Hochwälder
... und bewirtschafteten Almen zurück
zum Parkplatz (Piani Resinelli), wo wir gegen 13.00 Uhr
eintreffen. Nachdem wir unser Gepäck verstaut haben,
fahren wir hinunter nach Lecco, genießen die Aussicht über
den Comer See und stärken uns mit Pizza. Anschließend
fahren wir am Comer See entlang Richtung Norden. In Dervio
verlassen wir die Schnellstraße (viele Tunnel) und fahren
hinauf zum Rifugio Lorla (1463), unserem heutigen
Tagesziel.
Von hier aus wollen wir am nächsten Tag den Monte Legnone
(2610) besteigen.
... der Comer See bei Lecco
... gegen 16.30 Uhr, treffen wir am
Rifugio Lorla (1463) ein. Parkplätze befinden sich direkt
unterhalb der Hütte.
... das schön gelegene und sehr gut
geführte Haus 'Rifugio Lorla'. Die Küche ist exellent! Wer
am Comer See Urlaub macht, sollte einen Abstecher hier her
machen; - es lohnt sich! Wer nicht auf den Monte Legnone
(2610) steigen will bzw. kann, hat die Möglichkeit den 'kleinen
Bruder', den Monte Legnoncino (1714) von hier aus
in ca. einer Stunde zu erwandern. Ein toller Ausblick über den
Comer See ist garantiert. Günter und ich sind noch mal vor
dem Abendessen oben gewesen, wobei ich schon mal in 2006
auf dem Monte Legnoncino (1714) gestanden habe.
... um 08.15 Uhr brechen wir zu unserer
Tour vom Rifugio Lorla (1463) auf den Monte
Legnone (2610) auf
... schöner kann das Wetter nicht sein
... und die Aussicht auf den Ort
Colico auch nicht
... ein Blick von der Alpe Agrogno
in Richtung Schweiz, mit den Schneegipfeln der Bernina
... an einem so schönen Ort ist ein
Gruppenfoto einfach obligatorisch
... von der Alpe Agrogno (1650)
steigen wir über die Porta dei Merli (2139) zum
Biwak Ca de Legn (2148) auf
... ein Blick zum Gipfel; der
Aufstiegsweg führt immer auf der Gratschneide entlang
... das Biwak Ca de Legn (2148)
... oberhalb des Biwak Ca de Legn;
bei dem bewaldeten Berg im Hintergrund handelt es sich
um den bereits erwähnten Monte Legnoncino
... links der Monte Legnoncino,
in der Mitte ich und rechts unten Colico und der Comer See
... fast zahme Steinböcke hoch
über dem Comer See
... der Gipfelgrat des Monte
Legnone (2610) ist erreicht
... ein Blick zurück über den Grat auf
den Comer See
... nur noch wenige Höhenmeter zum
Gipfel des Monte
Legnone (2610)
... Günter kurz vorm Gipfel des Monte Legnone (2610)
... um 12.00 Uhr sitzen wir gemeinsam
am Gipfelkreuz des Monte Legnone (2610)
... bei dieser grandiosen Aussicht und
diesem super Wetter bleiben wir eine Stunde am Gipfel
... mir fällt der Nebengipfel des
Monte Legnone mit seinem Gipfelkreuz ins Auge
... kurz entschlossen mache ich einen
Abstecher dorthin
... ein Blick von dort hinüber zum
Monte Legnone (2610)
... hier oben lässt es sich aushalten;
die nächsten beiden Panoramabilder lassen leider nur
erahnen, wie schön es hier oben ist
Panoramabild 1: Südlicher Comer See
Panoramabild 2: Nördlicher Comer See
... gegen 13.00 Uhr nehmen wir Abschied
von einem tollen Aussichtsgipfel
... und begegnen am schmalen Gipfelgrat
diesen beiden Steinböckchen, die sich durch nichts aus der
Ruhe bringen lassen. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem
Aufstiegsweg und wir treffen um 15.45 Uhr wohlbehalten
wieder im Rifugio Lorla ein. Nach einer weiteren
Nacht im Rifugio Lorla, verlassen wir am nächsten
Morgen nach einem gutem Frühstück gegen 07.30 Uhr dieses
gastfreundliche Haus, in dem wir in beiden Nächten die
einzigen Übernachtungsgäste waren ...
... steigen in unser Auto und fahren
nach einer schönen, erlebnisreichen Bergwoche wieder
nach Kassel zurück, wo wir (fast ohne Stau) gegen 20.00
Uhr eintreffen.
FAZIT
Eine herrliche
Tourenwoche hoch über dem Comer See.
Anfangs, bezüglich der Gipfelhöhen, skeptisch, wurde ich
doch eines Besseren belehrt. Ich
kann nur sagen: "Es müssen nicht immer die 4000er sein!"
Die Berge der Grigne können absolut weiterempfohlen werden.
Bedenkt man, dass der Comer See lediglich 214 Meter über
dem Meeresspiegel liegt, haben wir Tiefblicke von über
2000 Metern erleben dürfen; - und zwar nicht nur auf
Geröll und Schnee, sondern auf Städte und Dörfer am
Seeufer oder besser: Auf das wahre Leben!
Mein Rat: Einfach mal hinreisen und selbst erleben! Es
lohnt sich !!!
Tourendaten
Kartenmaterial: KOMPASS Karte Nr. 91 "Lago di Como" ; Maßstab 1:50.000
Sonntag, den 30.06.2013
Fahrt von Kassel nach Italien, Lecco (Feriensiedlung
Piani Resinelli - Parkplatz). Abfahrt 03.00 Uhr - Ankunft
13.00 Uhr; 10Std./ ca. 840 Km.
Hüttenaufstieg von Piani Resinelli (1280) zum Rifugio
Rosalba (1730); Abmarsch 14.30 Uhr - Ankunft 17.30 Uhr.
Realistische Gehzeit mit kurzen Pausen: 3 Stunden.
Montag, den 01.07.2013
Rifugio Rosalba (1730) - Abmarsch um 08.00 Uhr ;
auf dem Gipfel der 'Grignetta' (2184) - 10.30 Uhr ;
weiter über Elisa Hütte (14.00 Uhr) bis zu unserem
Tagesziel Rifugio Bietti (1719) - Ankunft gegen 17.15 Uhr.
Realistische Gehzeit mit Pausen: 9 Stunden.
Dienstag, den 02.07.2013
Rifugio Bietti (1719) - Abmarsch 08.30 Uhr, über den
Steig Via Guzzi bis zum Rifugio Brioschi (2409) - Ankunft
12.00 Uhr. Gehzeit mit kurzen Pausen: ca. 3 Stunden.
Mittwoch, den 03.07.2013
Rifugio Brioschi (2409) - Abmarsch 08.30 Uhr bis zum
Parkplatz Piani Resinelli (1280) - Ankunft 13.00 Uhr.
Fahrt zum Rifugio Lorla (1463) am Monte Legnone (Dervio /
Colico). Parkplätze in Hüttennähe. (ca. 1 Stunde Fahrt).
Donnerstag, den 04.07.2013
Besteigung des Monte Legnone (2610)
08.15 Uhr Abmarsch - 12.00 Uhr Gipfel Monte Legnone (2610)
- 13.00 Uhr Abstieg vom Gipfel und 15.45 Uhr Ankunft am Rifugio
Lorla (1463). Gehzeit mit Pausen 7,5 Stunden.
Freitag, den 05.07.2013
Rückfahrt Rifugio Lorla nach Kassel.
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